Ramona Kilger, Florian Schuster und Uli Voit sen. TCR-Meister 2019
Am Feiertag Mariä Himmelfahrt fand der Finaltag der Erwachsenenmeisterschaften des TC Ruhmannsfelden statt. Die Damen und Herren A und B spielten ihre Halbfinals und Endspiele an diesem Nachmittag aus. Zwar fehlte diesmal in allen drei Wettbewerben die ganz große Spannung wie in 2018, aber trotzdem konnten die zahlreichen Zuschauer viele gelungene Aktionen der Akteure und tolle Ballwechsel beklatschen.
Nach der Gruppenphase der Damen qualifizierten sich die Schwestern Tanja und Ramona Kilger für das Finale. Lange Ballstafetten prägten dieses Spiel und jeder Punkt musste hart erarbeitet werden. Da Ramona druckvoller und ballsicherer agierte, zwang sie ihre Schwester, auch in vielen entscheidenden Situationen, immer wieder zu Fehlern. Letztendlich verteidigte Ramona mit einem 6:2/6:3-Erfolg ihren Titel und trug sich zum zweiten Mal in die TCR-Siegerliste ein. Den 3. Platz teilen sich Franziska Jungbeck und Verena Kilger.
Bei den Herren B (9 Teilnehmer) qualifizierten sich nach den Gruppenspielen Uli jun. und sen. Voit, Michael Riedl und Hermann Fischer für die Halbfinals. Im ersten HF führte Voit jun. schnell mit 3:1 gegen Fischer und verlor dann die spielerische Linie. Fischer brachte anschließend fast jeden Ball zurück, dominierte das Spiel und gewann letztendlich mit 6:3/6:1. Im zweiten HF standen sich der „Youngster“ Michael Riedl und der „Oldie“ Uli Voit sen. gegenüber. Riedl versuchte immer wieder den Ball schnell zu machen, wobei ihm aber sehr häufig Fehler unterliefen. Da Voit ruhig seine Bälle im Feld verteilte und kaum Eigenfehler produzierte, gewann er am Ende sicher mit 6:0/6:1. Im Spiel um Platz 3 zwischen Riedl und Voit jun. machten beide weniger Eigenfehler als im Halbfinale, sodass jeder Akteur seine Punkte selbst erkämpfen musste. Dies gelang Voit jun. besser und so gewann er das kleine Finale, obwohl es am Ende des 2. Satzes noch einmal spannend wurde, mit 6:2 und 6:4. Im Finale zwischen Fischer und Voit sen. versuchte Erstgenannter möglichst viele Bälle zurückzubringen und Voit zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang zu selten, da der „Routinier“ zu sicher und zu druckvoll agierte und selbst kaum Fehler machte. Am Ende konnte Voit sen. klar mit 6:1 und 6:1 gewinnen und seinen ersten Herren B – Titel feiern, der insgesamt die 23. Einzelmeisterschaft bedeutet.
Bei den Herren A (8Teilnehmer) qualifizierten sich nach den Gruppenspielen Bastian und Simon Wiesinger, Florian Schuster und Karl Irob für die Halbfinals, die in einem langen Satz ausgetragen wurden. Im ersten HF bezwang Simon Wiesinger seinen Bruder Bastian mit 9:4, im zweiten Halbfinale siegte Schuster überraschend deutlich mit 9:3 gegen Irob. Im Spiel um Platz 3 zwischen B. Wiesinger und Irob hielt Wiesinger dem leicht verletzten Irob kämpferisch und spielerisch stand und gewann nach spannendem Spielverlauf knapp mit 9:7. Im Finale der beiden LK7-Spitzenspieler des TCR, Schuster und S. Wiesinger, übernahm Erstgenannter mit druckvollem Spiel und gut platzierten Bällen gleich das Kommando und gewann den 1. Satz mit 6:2. Auch im 2. Satz kam Wiesinger nicht wesentlich besser ins Spiel, sodass Schuster schon mit 5:2 führte und wie der sichere Sieger aussah. Wiesinger bäumte sich noch einmal kurzzeitig gegen die drohende Niederlage auf, verkürzte auf 3:5 und führte bereits 40:0, ehe Schuster mit fünf tollen ersten Aufschlägen in Serie den 2. Satz mit 6:3 holte. Damit trug er sich zum 2. Mal nach 2017 in die TCR-Siegerliste ein.
Noch zwei sportliche Termine: Am Samstag/13 Uhr findet die Mixedmeisterschaft statt, Interessierte können sich, am besten paarweise, bei Sportwart Uli Voit jun. anmelden. Am Sonntag/11 Uhr tritt erstmals in der TCR-Geschichte eine Mannschaft in der Mixedrunde an, Gegner auf der Anlage am Lerchenfeld ist der TC Büchlberg, der sein erstes Spiel 4:2 gewann.